RAGLAN

Samstag, 22. Juni 2013

Endlich aufs Pferd

Abgesehen von meinen Arbeiten im Haushalt wie Frühstück vorbereiten, saugen, wischen, Zimmer klar machen und immer mal überall mit anpacken bin ich hier vor allem auch Guide. Sprich ich reite die Ausritte mit den Touristen vor.
Gestern ging es dann endlich das erste Mal aufs Pferd. Zuvor bin ich noch nie Western geritten, daher habe ich mich erstmal in der Arena probiert. Das klappte recht schnell und gut, also konnten wir los. Ich bekam für den Anfang den Ribs, der seinen Namen trägt, weil seine weißen Stichelhaare wie Rippen gemustert durch das Orange Fell kommen.
Der Ausritt mit den Mädels war super schön und ging zum Mudcreek, also übersetzt "Schlamm-Bach". Das Gebiet ist dort sehr moorig, daher der Name.



Heute war dann "town-day". Niki, die Tochter von Joe und Sabine, bei denen ich wohne, hat in Williams Lake (der zwei Stunden entfernte nächst größere Ort mit Einkaufsmöglichkeiten) an einem barrel race teilgenommen. Das ist, wenn Pferd und Reiter in der möglichst schnellsten Zeit um 3 Tonnen galoppieren, ohne eine Tonne umzuwerfen.



Ich habe mir in der Stadt erstmal so richtige Cowboystiefel  und eine Jeans, worin hier geritten wird, gekauft. Den passende Hut finde ich hoffentlich bald noch.



Das Wetter schläft hier sehr schnell und oft um. Bisher hatten wir jeden Tag Gewitter. Als wir heute in der Stadt ankamen waren es 24 Grad. Als wir meine Sachen gekauft hatten und zum race wollten, wurden es plötzlich ca. 10 Grad und Platzregeln kam in Eimern herunter, gepaart mit Hagel.

Nach dem Abendbrot saßen wir alle gemütlich zusammen im Wohnzimmer und haben UNO gespielt. Ich hüpf noch unter die Dusche und gehe dann schlafen.



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